25.08.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobilienkauf: In diesen Städten gibt es die höchsten Renditen
Sinkende Immobilienpreise bei gleichzeitig steigenden Mieten eröffnen Investoren theoretisch die Chance auf eine hohe Mietrendite. Einige deutsche Städten sind besonders attraktiv.
Das geht aus dem aktuellen Mietrenditeatlas des Baufinanzierungsvermittlers Baufi24 hervor. Dieser betrachtet die Bruttomietrendite, also das Verhältnis der Kaltmiete zum Kaufpreis der Immobilie. Besonders hoch fällt diese in C- und D-Städten wie Saarbrücken (5,10 Prozent), Düren (5,17 Prozent), Zwickau (5,68 Prozent) und Gera (6,02 Prozent) aus. Unter den B-Städten sind vor allem Bremen (4,48 Prozent) und Gelsenkirchen (5,10 Prozent) für Investoren attraktiv, bei den A-Städten liegt Stuttgart (3,55 Prozent) ganz vorne. Die Bruttomietrendite ist für Kapitalanleger allerdings nur eine Kenngröße. Angesichts des hohen Zinsniveaus und der gestiegenen Eigenkapitalanforderungen der Banken haben Immobilien im Vergleich zur Niedrigzinszeit für viele Investoren stark an Attraktivität verloren. So können die steigenden Mieten die höheren Finanzierungskosten oftmals nicht kompensieren.
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Bauzinsen stabilisieren sich
Der Anstieg der Bauzinsen scheint vorerst beendet. Das hat Folgen für die Nachfrage nach privaten Baufinanzierungen.
Der durchschnittliche Zins für eine 80-Prozent-Finanzierung mit 15 Jahren Zinsbindung hat sich seit einem Dreivierteljahr kaum verändert und liegt bei knapp über vier Prozent. Das geht aus einer Auswertung der Zeitschrift Finanztest hervor. Zuletzt habe die Nachfrage nach Baufinanzierungen wieder etwas zugenommen. Für Finanztest ist das ein Anzeichen, dass sich Verbraucher allmählich an die teureren Konditionen bei Immobilienkrediten gewöhnen.
Nach Gerch-Pleite: So soll es beim Projektentwickler weitergehen
Mit Gerch ist der nächste Immobilienkonzern in die Pleite gerutscht. Was geschieht nun mit den laufenden Projekten des Unternehmens?
Derzeit entwickelt Gerch nach eigenen Angaben neun Projekte mit einer Bruttogrundfläche von rund 790.000 Quadratmetern und einem Gesamtvolumen von etwa vier Milliarden Euro. Laut Vorstandschef Mathias Düsterdick sollen diese fortgesetzt werden. Um dies zu erreichen sei ein umfassendes Sanierungs- und Restrukturierungsprogramm geplant. Wie das Unternehmen mitteilte, hätten vier Dachgesellschaften wegen drohender Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Düsseldorf einen Antrag auf ein gerichtliches Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Die einzelnen Immobilien-Projektgesellschaften von Gerch seien aber nicht betroffen.
Weltweiter Leerstand bei Büros erreicht Rekordhoch
Im ersten Halbjahr 2023 standen weltweit so viele Büros leer wie noch nie. Auf einem Kontinent ist der Leerstand besonders ausgeprägt.
So war in Nordamerika laut dem Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL) jedes fünfte Büro verweist. In Europa lag die Leerstandsquote mit 7,5 Prozent hingegen deutlich niedriger. Weltweit erreichte der Anteil leerstehender Büros im ersten Halbjahr ein Rekordhoch von 15,6 Prozent. Für die Auswertung wurden rund 100 Immobilienmärkte analysiert. Nach Einschätzung von JLL dürfte der Leerstand bis Jahresende sogar noch weiter steigen.