28.08.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Bauministerin fordert Reduzierung der Baukosten
Klara Geywitz (SPD) will einen Wachstumsimpuls für den Bau. Die Verantwortung, die Schockstarre der Branche zu lösen, liege dabei aber nicht ausschließlich beim Bund.
Auch die Bundesländer haben einen Anteil daran, dass es der Bau zurzeit so schwer hat. Es rächt sich nun, dass diese in den Boom-Jahren die Grunderwerbsteuer und damit auch die Kaufnebenkosten derart stark erhöht haben. Die Kosten für den Bau müssen sinken, fordert die Bundesbauministerin deshalb. Dazu seien auch Änderungen in den Baustandards notwendig.
SPD will bundesweiten Mietenstopp
Die Spitze der SPD-Fraktion setzt sich für eine stärkere Begrenzung der Mieterhöhungen ein. Von einem bundesweiten Mietenstopp ist die Rede. Die konkrete Forderung ist jedoch weniger scharf formuliert.
Denn es wird lediglich gefordert, dass in Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt die Mieten innerhalb von 3 Jahren um maximal 6 Prozent steigen dürfen. Und das auch nur, wenn sie nicht über die ortsübliche Vergleichsmiete hinausgehen. Aktuell ist die Begrenzung per Gesetz auf 20 Prozent innerhalb 3 Jahren festgeschrieben. An manchen Orten mit angespanntem Markt wurde die Kappungsgrenze bereits auf 15 Prozent gesenkt. Die Ampel hatte sich im Koalitionsvertrag auf eine Absenkung auf 11 Prozent geeinigt. Neben der Forderung zur Kappungsgrenze will die SPD-Fraktion auch, dass eine Lösung für Indexmietverträge gefunden wird. Der Vorschlag: Statt an die Inflationsrate sollen die Indexmieten an die Entwicklung der Nettokaltmieten gekoppelt werden. Mindestens müsse aber eine effektive Kappungsgrenze her.
Weiterer Projektentwickler ins Wanken geraten
Die Gerchgroup, Euroboden in München, die Nürnberger Project Immobilien sowie die Düsseldorfer Unternehmen Centrum und Development Partner sind bereits in die Knie gegangen. Mit Interboden ist nun der nächste Projektentwickler in Schwierigkeiten.
Die Unternehmensgruppe verhandelt zurzeit mit einem Investor, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu bewältigen. Die Eigentümerfamilie denkt auch über eine eigene Kapitalspritze nach. Zusammen mit einer Unternehmensberatung soll Interboden vor der Insolvenz bewahrt werden. Doch der relativ hohe Schuldenstand wird von Experten eher kritisch betrachtet. Generell leide die Branche gerade an einer toxischen Mischung aus massiv steigenden Baukosten und Zinserhöhungen.
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Immobilienpreise deutlich unter Höchststand – jetzt kaufen?
Die Preise für Wohneigentum sind im Vergleich zum Allzeithoch deutlich gesunken. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, eine Immobilie zu kaufen? immowelt Geschäftsführer Felix Kusch äußert sich zur Entwicklung am Immobilienmarkt.
„Der Immobilienmarkt hat sich nach einer langen Rallye etwas beruhigt“, so Kusch. In allen untersuchten Städten seien die Immobilienpreise niedriger als Anfang 2022. Am stärksten gesunken sind die Preise in Hannover (-16,9%), Dresden (-13%) und Bremen (-11,6%). Auch in den sehr hochpreisigen Städten wie Hamburg, München und Frankfurt sind die Preise gefallen. Sorgen machen müssen sich Eigentümer jedoch nicht. „Wenn sie 2018 eine Immobilie erworben haben, sind sie immer noch deutlich im Plus”, so Kusch. Die Preise seien teilweise noch immer 40 bis 50 Prozent höher als vor 5 Jahren. Zudem rechnet Kusch nicht damit, dass die Preise weiter sinken werden. Für diejenigen, die es sich leisten können, könne daher jetzt der richtige Zeitpunkt für den Kauf sein. Vor allem, da das Angebot an Immobilien aktuell so groß ist wie lange nicht.
Europäischer Wohnimmobilienmarkt unter Druck, Israel boomt
Die Wohninvestmentmärkte in Europa entwickeln sich laut Property Index 2023 von Deloitte uneinheitlich. Erstmals war auch Israel Teil der Analyse.
„Die Immobilienbranche war im vergangenen Jahr mit beispiellosen Herausforderungen konfrontiert, die die Entwicklung der europäischen Wohnungsmärkte stark beeinflusst haben“, erklärt Michael Müller, Partner und Sector Lead Real Estate bei Deloitte. Während in einigen Ländern die Wohnungspreise stark stiegen, brachen sie andernorts regelrecht ein. Große Preisanstiege gab es in Bosnien-Herzegowina, Ungarn und Kroatien mit jeweils weit mehr als 20 Prozent. In Großbritannien hingegen sanken die Preise um fast 20 Prozent. Auch Dänemark mit einem Minus von 9,7 Prozent gerät unter Druck. In Deutschland sei der Immobilienboom ebenfalls ausgebremst.
Auch wenn Israel nicht in Europa liegt, wurde es von Deloitte in die diesjährige Analyse einbezogen. Und prompt wurde Paris als teuerste Stadt im Ranking von Tel Aviv abgelöst. Israel selbst verzeichnet ein Plus von 14,1 Prozent.
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