13.11.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Vorerst keine Trendwende: Immobilienpreise sinken weiter
Die Stabilisierung des Immobilienmarkts lässt weiter auf sich warten. Das zeigen nun auch die neuesten Kaufpreiszahlen des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP).
Laut Berechnung der wichtigsten Immobilienfinanzierer sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien im dritten Quartal im Schnitt um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Damit gingen die Preise laut VDP bereits das fünfte Quartal in Folge zurück. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegt das Minus bei 6,3 Prozent. Das Kieler Institut für Wirtschaft (IfW) hatte in der vergangenen Woche ebenfalls sinkende Kaufpreise vermeldet. Auch der immowelt Preiskompass zeigt rückläufige Angebotspreise von Eigentumswohnungen im dritten Quartal. Am Mietmarkt verläuft die Entwicklung laut VDP-Daten dagegen in die entgegengesetzte Richtung. Demnach haben sich die Neuvertragsmieten im dritten Quartal binnen Jahresfrist um 5,8 Prozent erhöht. Der immowelt Mietkompass registriert allerdings zumindest im dritten Quartal eine leichte Abschwächung der Mietpreisdynamik.
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Umfrage: Das sind die attraktivsten Immobilien-Investmentstandorte in Europa
In einer aktuellen Untersuchung wurden europäische Immobilienprofis nach ihren Aussichten für den Markt befragt. Dabei votierten die Experten auch für die attraktivsten Immobilien-Investmentstandorte. Eine deutsche Stadt landete auf Platz 4.
Laut Befragung, die das Urban Land Institute (ULI) jährlich gemeinsam mit der Unternehmensberatung PwC unter etwa 1.100 europäischen Immobilienprofis durchführt, sind London, Paris und Madrid die attraktivsten Immobilien-Investmentstandorte. Auf dem 4. Platz folgt Berlin, während München und Frankfurt die Ränge 7 und 10 belegen. Während der Niedrigzinsphase standen deutsche Stände des Öfteren unter den Top 3. Die Befragung zeigt zudem, dass die Stimmung unter europäischen Immobilienprofis weiterhin gedämpft ist. Das Vertrauen in ein gutes Geschäftsklima sei zwar gegenüber 2022 etwas gestiegen, liege aber immer noch weit unter dem langfristigen Durchschnitt.
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Fossile Heizungen wieder gefragter
Der Wärmepumpen-Boom schwächt sich ab, während das Interesse an Öl- und Gasheizungen wächst. Das zeigen neue Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und des Handelsblatts.
Zwar stieg die Anzahl verkaufter Wärmepumpen laut BDH in den ersten neun Monaten des Jahres um 86 Prozent auf insgesamt 295.500 Stück. Allerdings hat sich das Wachstum im Vergleich zu den Vorquartalen zuletzt abgeschwächt. Das legt auch eine Berechnung der Verkaufszahlen für das dritte Quartal durch das Handelsblatt nahe: Demnach lag der Wärmepumpen-Marktanteil an den Neuverkäufen bei 26 Prozent und damit 3 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorquartals. Gasheizungen verzeichneten dagegen ein Plus von 5 Prozentpunkten und machten 63 Prozent aller verkauften Heizungen aus. Ölheizungen legten um 2 Prozentpunkte zu und erreichten einen Marktanteil an den Neuverkäufern von 9 Prozent.
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Nach Benko-Rückzug: So geht es bei Signa weiter
Die Signa-Immobiliengruppe steht vor großen wirtschaftlichen Problemen. Nach dem Ausstieg ihres Gründers René Benko will sich die Firma nun restrukturieren.
Bis Ende des Monats November will der als Sanierer der Signa-Gruppe bestellte Wirtschaftsprüfer Arndt Geiwitz einen entsprechenden Plan erarbeiten und präsentieren. Bei mehreren Bauprojekten der Immobilien-Gruppe wie dem Elbtower in Hamburg herrscht Stillstand. In Berlin entzog der Eigentümer des Galeria-Kaufhauses am Alexanderplatz Signa vergangene Woche zudem den Auftrag für die Umsetzung eines angrenzenden 32-geschossigen Hochhauses. Der Berliner Senat verkündete unterdessen, die Planungen für andere Bauprojekte der Signa-Gruppe in der Stadt dennoch weiterverfolgen zu wollen. Schließlich gehe es um wichtige Projekte zur Entwicklung der Berliner Zentren und zahlreiche Arbeitsplätze, wie der Sprecher der Berliner Bauverwaltung mitteilte.