21.11.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Wertstabilität von Immobilien im Vergleich zu anderen Vermögensarten
Die Zinsanhebungen der EZB und die Inflation haben die realen Immobilienwerte schrumpfen lassen. Doch wie wertstabil sind Immobilien im Vergleich zu anderen Vermögensarten?
Sie weisen gegenüber dem Durchschnittswert 2021 den niedrigsten Realwertverlust auf (-11,9 Prozent). Das geht aus dem Vermögenspreisindex für das 3. Quartal 2023 hervor, den das Research Institute des Vermögensverwalters Flossbach von Storch regelmäßig durchführt. Den größten Verlust verzeichnen Betriebsvermögen (-32,7 Prozent), gefolgt von Rentenwerten (-28,7 Prozent) und Aktien (-14,7 Prozent). Im Zehnjahresvergleich liegen Immobilien bei einem inflationsbereinigten Realwertzugewinn von 34,1 Prozent. Nur Betriebsvermögen haben gegenüber 2013 noch mehr zugelegt (+36,2 Prozent). Klares Schlusslicht sind die Rentenwerte mit einem Minus in Höhe von 35,4 Prozent innerhalb der letzten 10 Jahre.
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Weitere Fonds vom BVerfG-Urteil betroffen?
Die Bundesregierung muss nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts den Haushalt neu berechnen. Die dafür nötigen Einsparmaßnahmen könnten weit größere Kreise ziehen als bislang angenommen.
Das stellte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im Interview mit den Tagesthemen heraus. Konkret müsse nun geprüft werden, ob das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) neben dem Klimafonds beispielsweise auch den sogenannten Wirtschafts- und Stabilisierungsfonds, auch bekannt als „Doppel-Wumms“, betreffe. Dann würden unter anderem auch die Gelder für die Strom- und Gaspreisbremsen auf der Streichliste stehen.
Für mehr Klarheit soll am heutigen Dienstag eine Fachanhörung im Bundestag sorgen.
Welche weiteren Förderungen für Immobilien nach dem Klimafonds-Urteil in Gefahr sind, lesen Sie im immowelt Ratgeber.
Pleitewelle in der Bau- und Immobilienwirtschaft
Die Lage in der Bau- und Immobilienwirtschaft ist angespannt: Mehr als ein Fünftel aller Insolvenzen in Deutschland entfallen derzeit auf diese beiden Branchen.
Das teilt der Kreditversicherer Allianz Trade in seiner aktuellen Studie zum Bausektor mit. Demnach haben die Insolvenzen in der Baubranche bis August um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugenommen. Ganze 42 Prozent mehr Pleiten registriert der Kreditversicherer in der Immobilienbranche, die allerdings im Vergleichszeitraum 2022 auch sehr wenige Insolvenzen zu verzeichnen hatte.
Reform der Gefahrstoffverordnung: Kostenfalle für Eigentümer?
Die geplante Reform der Gefahrstoffverordnung könnte richtig teuer werden für viele Immobilienbesitzer. Denn sie stellt alle Gebäude, die vor 1993 gebaut wurden, unter generellen Asbest-Verdacht.
Bei Sanierungen müsse dann zukünftig immer ein Gutachter beauftragt werden, der feststellt, wo Asbest verbaut wurde – oder eben nicht. Ist Asbest vorhanden, würden spezielle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden müssen. Das stellt Immobilien-Experte Sebastian Hell im Interview mit Focus online heraus. Auf der einen Seite mache die Reform das Sanieren in Deutschland kompliziert und teuer. Befürworter halten dagegen, dass sie einen längst überfälligen Schutz für Handwerker mit sich bringe.
Die Gefahr von Asbest ist zwar seit den 1970-Jahren bekannt, ein Verbot gibt es aber erst seit 1993.