21.12.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Prognose: Auch 2024 sinken die Immobilienpreise
Seit rund eineinhalb Jahren befinden sich die Preise für Wohnimmobilien im Abwärtstrend. Nach Meinung von Experten dürfte sich daran auch 2024 nichts grundlegend ändern.
Laut einer Prognose der DZ Bank werde es im Laufe des kommenden Jahres zwar zum Ende der Preiskorrekturen kommen. Allerdings rechnen die Analysten im Jahresvergleich dennoch mit Rückgängen von 0,5 Prozent bis 2,5 Prozent. Größere Preisabschläge erwarten die Experten hingegen für Immobilien in schlechter Lage oder mit hohem Energieverbrauch. Abhängig von der Entwicklung der Bauzinsen könne es 2024 aber auch wieder zu ersten Preiszuwächsen kommen. Insbesondere dann, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) wie von vielen Ökonomen erwartet den Leitzins wieder spürbar senkt.
Weiterlesen auf Handelsblatt.com
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
Run auf Fördermittel für energetische Sanierungen vorbei
Nach einem Rekord 2022 ist das Interesse an staatlichen Fördermitteln für energetische Sanierungen nun deutlich gesunken. Besonders die Anträge auf eine Wärmepumpen-Förderung sind stark zurückgegangen.
Das Hin und Her um das Gebäudeenergiegesetz hat Auswirkungen. Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gingen im laufenden Jahr weniger Förderanträge ein als 2022. So registriert die Behörde nur noch 120.000 Anträge von privaten Haushalten für Energieberatungen – im Vorjahr waren es noch 134.000. Auch die Summe der bewilligten Mittel sank von 179 Millionen auf rund 150 Millionen Euro. Besonders bei Einzelmaßnahmen ist der Rückgang deutlich: Bis einschließlich Oktober dieses Jahres wurden erst 76.471 Wärmepumpen beantragt, was knapp ein Viertel der 315.835 Einheiten aus dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Geywitz schockt Lanz: verpasstes Ziel von 400.000 neuen Wohnungen noch zu wenig
Auch im kommenden Jahr wird die Wohnungsnot in Deutschland ein prägendes Thema für Politik und Bevölkerung sein. Bauministerin Klara Geywitz war dazu gestern zu Gast bei „Markus Lanz“ und wagte eine düstere Prognose.
Großes Thema war die Zahl der benötigten Wohnungen: In diesem Jahr fehlen in Deutschland über 700.000 Wohnungen. Das Neubauziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr wurde mal wieder deutlich gerissen, in diesem Jahr werden lediglich 250.000 Wohnungen fertiggestellt. Doch es wird noch dramatischer: Die Bauministerin erklärte, dass das Vorhaben 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen sowieso schon jetzt nicht mehr ausreichen würde. Die Zahl bezog sich auf den damals errechneten Bedarf. Dieser sei inzwischen deutlich höher. Die Aussage schockte Lanz, doch laut Geywitz seien aufgrund der geflüchteten Menschen durch den Ukraine-Krieg noch mehr Wohnungen notwendig.
Käufer vs. Verkäufer: Preisvorstellungen klaffen weit auseinander
Die Vorstellungen hinsichtlich des Kaufpreises der Wunschimmobilie gehen zwischen den Parteien teils weit auseinander. Besonders bei Mehrfamilienhäusern in B-Städten ist die Lücke groß.
Während Verkäufer das 23,2-fache der jährlichen Kaltmiete verlangen, sind Käufer nur bereit, das 20-fache auszugeben – eine Differenz von 3,2 Kaltmieten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Investorenbefragung der Immobilienberatung NAI apollo. In den sieben A-Städten ist die Lücke kleiner: Dort wollen Eigentümer durchschnittlich das 25,1-fache der Jahreskaltmiete für ihre Wohnimmobilien erhalten, während Käufer im Mittel das 23,4-fache zahlen wollen, was 1,7 Kaltmieten weniger entspricht.
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
28.500 Euro Miete: Das waren die teuersten Mietwohnungen 2023
Für die teuersten Mietwohnungen wurden in diesem Jahr Monatsmieten in fünfstelliger Höhe fällig. Doch wo mussten Mieter den höchsten Preis bezahlen?
Das kostspieligste Apartment wurde in Berlin Mitte angeboten. Für eine monatliche Kaltmiete von 28.500 Euro konnten zahlungskräftige Interessenten eine möblierte Luxuswohnung mit 295 Quadratmetern Wohnfläche und Blick auf das Berliner Stadtschloss beziehen. Das zeigt eine immowelt Analyse. Neben Berliner Apartments zählen auch Luxuswohnungen in München, Hamburg und Köln zu den Immobilien, deren Miete sich nur absolute Topverdiener leisten können.