31.01.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Eigentümer leihen sich wieder höhere Summen bei den Banken
Immobilienkäufer und Häuslebauer leihen sich wieder vermehrt Geld von Banken, um Wohneigentum zu finanzieren. Grund sind die zuletzt gesunkenen Bauzinsen.
Innerhalb eines Jahres ist die durchschnittliche Darlehenshöhe um 19.000 Euro auf wieder knapp 300.000 Euro angestiegen, berichtet der Kreditvermittler Dr. Klein.
Die meisten Kreditnehmer nutzen die günstigeren Zinsen für erschwinglichere monatliche Raten oder nehmen höhere Darlehen auf, anstatt die Tilgung zu erhöhen. Die Tilgungssätze haben sich hingegen nur minimal erhöht.
Bauindustrie 2024: Handwerker erwarten bald wieder bessere Auftragslage
Die noch vollen Auftragsbücher aus 2023 leeren sich und die Baubranche blickt pessimistisch in das neue Jahr. Ausnahme: Im Handwerk erwarten die Unternehmen wieder mehr Aufträge.
Eine Studie der Beratung Munich Strategy zeigt, dass 60 Prozent der befragten Unternehmen aus der Bauindustrie hinsichtlich der Auftragslage pessimistisch in das Jahr starten. Nur 7 Prozent erwarten eine Verbesserung oder einen Boom. Im letzten Jahr hatten viele der Unternehmen noch volle Auftragsbücher, doch dieses Jahr ist das Polster aufgebraucht.
Im Handwerk zeigen sich 62 Prozent der befragten Firmen optimistisch und erwarten, dass die Auftragslage zur Jahresmitte anzieht. Die Studie zeigt auch, dass Unternehmen, die sich auf Software für die Bauindustrie spezialisiert haben, bessere Aktienkurse verzeichnen.
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Wärmepumpen: Verschätzt sich die Bundesregierung?
Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesteckt, jährlich 500.000 Wärmepumpen zu installieren. Branchenschätzungen gehen aber von weniger als 300.000 Installationen aus. Flacht die Begeisterung für Wärmepumpen ab?
Im Interview spricht Kai Schiefelbein, Chef des Haustechnikkonzerns Stiebel-Eltron, von der Verunsicherung bei Immobilienbesitzern hinsichtlich der Förderung von Wärmepumpen und 80.000 unverkauften Pumpen im Handel. Die Förderpolitik des Bundes sowie die hohen Steuern und Abgaben auf Strom im Vergleich zu Gasheizungen haben die anfängliche Euphorie hinsichtlich Wärmepumpen gedämpft. Verunsichert habe die Immobilienbesitzer aber vor allem die Verzögerung bei der Antragstellung, kritisieren Wärmepumpenhersteller. Die Höhe der Förderung hingegen sei ausreichend.
Signa: Wer kann noch auf sein Geld hoffen?
Bei der insolventen Signa Holding von René Benko haben Gläubiger bisher Forderungen von 8,6 Milliarden Euro angemeldet. Lediglich 80 Millionen Euro wurden bisher anerkannt.
Die Aussichten für die Auszahlung eines Großteils der Forderungen sind schlecht. Bei 5,1 Milliarden Euro handelt es sich größtenteils um Garantien und Patronatserklärungen der Holding. Der Insolvenzverwalter Christof Stapf schätzt, dass ein großer Teil dieser Forderungen nicht haltbar ist. Weitere 1,6 Milliarden Euro, die aus gruppeninternen Zahlungen in Form von Darlehen zwischen verschiedenen Signa-Firmen bestehen, erkennt Stapf nicht an. Außerdem gibt es Darlehensverbindlichkeiten, Schadenersatzforderungen und Honorarforderungen, die von Stapf zunächst ebenfalls nicht anerkannt wurden.
Die endgültige Prüfung der Forderungen wird sich nun aufgrund des Wechsels der Signa Holding von der Eigenverwaltung in die Regelinsolvenz verzögern.
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Putin auf der Suche nach ehemals sowjetischen Immobilien
Der russische Präsident Wladimir Putin hat angeordnet, dass eine staatliche Stelle im Ausland nach Immobilien sucht, die einst der Sowjetunion und dem Russischen Reich gehört haben könnten.
Die Beweggründe von Putin für diese Anordnung sind unklar, aber sie könnte in den umliegenden Ländern, insbesondere angesichts der Diskussionen über seine imperialen Ambitionen, Besorgnis auslösen.
Es wird spekuliert, dass der Kreml möglicherweise versucht, durch Soft Power Maßnahmen die Instabilität in postsowjetischen und benachbarten Staaten zu fördern. Putin selbst hat den Zusammenbruch der Sowjetunion als „die größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunderts“ bezeichnet und in der Vergangenheit imperialistische Rhetorik verwendet.