21.02.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Geplantes Anti-Mietwucher-Gesetz schockiert Eigentümer
Der Bundesrat will Mietwucher härter bekämpfen und diskutiert deshalb eine entsprechende Gesetzesverschärfung. Eigentümer-Vertreter warnen vor den Folgen. Diskutiert wird eine Verschärfung des Verbots der Mietpreisüberhöhung in § 5 Wirtschaftsstrafgesetz. Der Satz, dass ordnungswidrig handelt, wer „infolge der Ausnutzung eines geringen Angebotes an vergleichbaren Räumen“ ein „unangemessen“ hohes Entgelt verlange soll in „bei Vorliegen eines geringen Angebots an vergleichbaren Räumen“ abgeändert werden. Das maximale Bußgeld solle auf 100.000 Euro verdoppelt werden. Eigentümer-Vertreter sehen darin eine verschärfte Mietpreisbremse 2.0 und befürchten, private Vermieter könnten sich vom Markt zurückziehen.
Berlin: Gewerbliche Ferienimmobilien illegal
Das Oberverwaltungsgericht Berlin hat jetzt die Nutzung einer Wohnanlage zur gewerblichen Vermietung als Ferienunterkünfte verboten. Das Urteil hat Signalwirkung: Künftig könnten hunderte aktuell als Feriendomizil genutzte Wohnungen wieder als Mietobjekte zur Verfügung stehen. Das wegweisende Grundsatzurteil betrifft eine Anlage mit 37 Wohnungen. Die Richter begründen ihr Urteil damit, dass eine gewerbliche Vermietung nur in Gewerbegebieten stattfinden dürfe.
Zinshäuser: Kommt jetzt schon die Trendwende?
Laut der Einschätzung des Maklerhauses Engels und Völkers soll sich die Lage auf dem Zinshausmarkt schon im Frühjahr wieder entspannen. Vergangenes Jahr brach das Transaktionsvolumen in 59 untersuchten Groß- und Mittelstädten noch um 28 Prozent ein. Bei sinkenden Kaufpreisen seien allerdings die Mieten gestiegen. Die jetzt höheren Mietrenditen dürften laut Engels und Völkers ein Grund für eine baldige Belebung des Marktes sein.
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Noch schlimmer als befürchtet: Drastischer Einbruch bei Neubauten
Bei den Wohnungsneubau-Fertigstellungen erwartet der Zentrale Immobilien Ausschusses (ZIA) einen dramatischen Rückgang. Das Ziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr wird jäh verfehlt. Die Genehmigungszahlen seien so markant eingebrochen, dass künftig eher mit 150.000 Fertigstellungen pro Jahr zu rechnen sei. Die Zahl der fehlenden Wohnungen werde von derzeit 600.000 auf 830.000 im Jahr 2027 ansteigen.
Immobilienbetrüger nutzen KI
Immobilienbetrüger werden immer dreister: Sie nutzen inzwischen Künstliche Intelligenz (KI), um arglose Wohnungssuchende zu täuschen. Die KI wird dazu genutzt, um täuschend echte Wohnungsangebote zu kreieren. Früher war es in Betrügerkreisen üblich, Fake-Anzeigen in Immobilienportalen zu platzieren, was meist jedoch schnell entdeckt wurde. Heute kreieren die Betrüger mittels KI aber sogar eigene Webseiten von vermeintlichen Immobilienfirmen, um ihre Fake-Angebote zu verbreiten.
Im immowelt Ratgeber finden Sie nützliche Tipps, wie Sie gefälschte Anzeigen erkennen.
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Der Deutsche Immobilienpreis powered by immowelt geht in die nächste Runde. Ob renommierter Makler, junges Start-up, eingespieltes Team oder kompetenter Einzelkämpfer – Immobilienprofis haben ab April 2024 wieder die Chance, ihre Bewerbung in den unterschiedlichen Kategorien einzureichen und zu zeigen, was sie auszeichnet und warum sie zu den Besten der Branche gehören.
Jetzt vormerken: Am 14. November 2024 findet die große Abendgala im WECC in Berlin statt.