02.04.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Aufschwung am Immobilienmarkt: Blüht er 2024 auf?
Die Immobilienbranche blickt optimistisch in die Zukunft, dank erwarteter Zinssenkungen. Eine Chance für Immobilienmakler und Käufer.
Die Stimmung am Immobilienmarkt verbessert sich im ersten Quartal 2024 merklich, angeführt von positiven Signalen in der Projektentwicklung und Hoffnungen auf niedrigere Zinsen. Eine Stimmungsumfrage des Wirtschaftsforschungsinstituts IW für den Branchenverband ZIA zeigt erste Erholungstendenzen, obwohl eine vollständige Marktumkehr noch aussteht.
Die Aussicht auf niedrigere Zinsen belebt die Nachfrage; Projektentwickler erwarten wieder mehr Vorverkäufe.
Kaufinteressenten sollten laut Experten nicht mehr auf weiter sinkende Zinsen hoffen. Wichtiger sei die derzeit günstigen Bedingungen zu nutzen und besonders bei der Baufinanzierung sorgfältig zu vergleichen. Angesichts der Marktprognosen und der aktuellen Zinssituation sei jetzt der richtige Moment, um zu handeln und von den aufkommenden Möglichkeiten zu profitieren.
Wohnungsnot trifft Staatsbesitz: Viele Bundeswohnungen leer
In Deutschland herrscht akuter Mangel an Wohnraum. Gleichzeitig bleiben mehr als 360.000 Quadratmeter Wohnfläche, die dem Bund gehören, ungenutzt.
Wie aus einer Anfrage der Bundestagsabgeordneten Caren Lay (Linke) hervorgeht, stehen allein in Berlin über 18.000 Quadratmeter Wohnraum für Bundesbedienstete, wie Bundespolizisten, leer. Lay kritisiert den Bund für diese Praxis, da sie den Wohnungsmangel verstärke und Bundesbedienstete in den angespannten Wohnungsmarkt dränge. Sie fordert eine rasche Vergabe der leerstehenden Wohnungen und die Beschleunigung notwendiger Sanierungen durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima). Bei den leerstehenden Wohnungen handelt es sich nach Angaben des Bundesfinanzministeriums um Wohnungen, die nach einem Auszug noch nicht wieder vermietet sind, aber zeitnah vermietet werden können, um sanierungsbedürftige Wohnungen oder in wenigen Fällen um dauerhaft nicht nutzbaren Wohnraum.
Baubranche unter Druck: nächster Big Player insolvent
Die krisengeplagte Bau- und Immobilienbranche steht vor einer weiteren Erschütterung: Die Deutsche Invest Immobilien AG (D.i.i.) steht vor einer Großinsolvenz.
Der Vorstand begründet den Schritt mit der Zurückhaltung von Investoren und Käufern. Die Insolvenzanträge betreffen neben der Muttergesellschaft auch mehrere Tochtergesellschaften. D.i.i. ist in der Verwaltung von Wohnungsbauprojekten tätig und beschäftigt 280 Mitarbeiter in Wiesbaden. Die Insolvenz ist Teil einer Serie von Pleiten in der Branche, hervorgerufen durch hohe Zinsen und gestiegene Baupreise. Die Statistik zeigt einen deutlichen Rückgang von Neuaufträgen und Umsätzen im Bauhauptgewerbe, besonders im Wohnungsbau. Trotz leicht verbesserter Stimmung im März bleiben die Aussichten düster. Die Bundesregierung hat Unterstützungsmaßnahmen angekündigt, doch die Umsetzung verzögert sich. Mit einem Aufschwung ist erst bei einer möglichen Zinssenkung durch die EZB im Sommer zu rechnen, währenddessen die Pleitewelle in der Bauindustrie zunimmt.
Flickenteppich Stellplatzpflicht: Hürde im deutschen Wohnungsbau
Die komplexe Stellplatzregelung in Deutschland erschwert Bauvorhaben und treibt Kosten. Eine Reform könnte Abhilfe schaffen.
Ambitionierte Pläne zur Sanierung und Umnutzung alter Gebäude zu Wohnraum stoßen aufgrund der Stellplatzpflicht vielerorts auf erhebliche Hindernisse. Vor allem die nicht bundeseinheitlichen Regelungen, die zwischen den Bundesländern und Kommunen stark variieren, erschweren das Schaffen von neuem Wohnraum und führen zu einem unübersichtlichen Regelwerk.
Die mit einer Stellplatzvorschrift verbundenen Kosten, insbesondere bei der Notwendigkeit von Tiefgaragen, können die Baukosten einer Wohneinheit um bis zu 10 Prozent steigern. Auch bestehende Ausnahmen durch Ablösezahlungen kritisieren Experten als kostentreibend. Eine Reform oder Abschaffung der Stellplatzpflicht, um den Wohnungsbau zu entlasten und bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen, scheint überfällig Die Forderungen nach einer generellen Überarbeitung der Stellplatzregelungen, insbesondere im Neubau, werden immer lauter. Erste Schritte zur Erleichterung sind im „Bau-Turbo-Pakt“ vorgesehen, jedoch ist eine umfassende Umsetzung bislang ausgeblieben.
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Neues aus der Signa-Welt: KaDeWe bald in Thai-Hand?
Die thailändische Central Group zeigt Interesse an prestigeträchtigen europäischen Kaufhäusern und erwägt sie in ihr Portfolio aufzunehmen.
Die Central Group aus Thailand zieht die Übernahme einiger Immobilien der insolventen österreichischen Signa in Erwägung, darunter namhafte Standorte wie das KaDeWe in Berlin und Selfridges in London.
Im Auge haben die Investoren wohl auch weitere Geschäfte der KaDeWe Group, wie das Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München. Bereits jetzt halten die Thailänder 50,1 Prozent des Unternehmens.
Gespräche über eine Erhöhung des Anteils an Selfridges auf 60 Prozent und die Übernahme des operativen Geschäfts werden geführt, insbesondere in Kooperation mit dem saudi-arabischen Public Investment Fund, der bereits in einen separaten Deal mit Signa involviert war. Die finanziellen Schwierigkeiten von Signa, die auch den deutschen Warenhausriesen Galeria betreffen, unterstreichen die Komplexität dieser potenziellen Transaktionen, bei denen es um hochkarätige Einzelhandelsimmobilien und die strategische Neupositionierung im europäischen Luxussegment geht.
Gemischtes Zwischenfazit zur Holzbauinitiative der Bundesregierung
Ein Jahr nach Start der Holzbauinitiative steht die Bundesregierung vor Herausforderungen, um den Einsatz von Holz im Bauwesen zu fördern.
Die Initiative hat bisher lediglich einen Runden Tisches eingerichtet, der seine erste Sitzung im Juni 2024 abhalten wird. Zusätzliche Finanzmittel wurden noch nicht bereitgestellt. Ziel der Initiative ist es bis 2030 den Einsatz von Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen im Wohnungsbau und bei der Gebäudemodernisierung zu verstärken, insbesondere zur Nachverdichtung in Großstädten. Im Fokus stehen dabei indirekte Unterstützungsmaßnahmen, wie die Sicherung von Forschung, Innovation und Fachkräften sowie die Überprüfung von Gesetzen und Verordnungen zur Erleichterung des Holzbaus.
Die Bundesregierung betont die bautechnologischen Vorteile und das wirtschaftliche Potenzial von Holz, darunter schnelle Bauzeiten und die CO2-speichernde Funktion des Materials. Trotz der langsamen Fortschritte ist die Regierung optimistisch, dass die Musterholzbaurichtlinie zu kostengünstigerem Bauen führen und die Holzbauinitiative einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten wird.
Deutscher Immobilienpreis 2024: Bewerbungsphase startet
Stellen Sie Ihre Erfolge ins Rampenlicht! Sie sind stolz auf das, was Sie erreicht haben? Dann bewerben Sie sich bis zum 31. Mai 2024 für den Deutschen Immobilienpreis 2024 und zeigen Sie, was Sie auszeichnet und warum Sie zu den Besten der Branche gehören.
Die große Abendgala findet am 14. November 2024 im WECC Westhafen Event & Convention Center in Berlin statt und wird von Star-Moderatorin Laura Wontorra moderiert. Eine unabhängige Experten-Jury entscheidet über die Nominierten und Gewinner in den unterschiedlichen Kategorien, die die gesamte Bandbreite der Immobilienbranche repräsentieren. Alle Teilnehmer können sich auf zahlreiche Benefits freuen.
Nutzen Sie die Chance, Ihre Erfolge auf der ganz großen Bühne zu präsentieren, und reichen Sie Ihre Bewerbung gern in mehr als einer Kategorie ein.