25.04.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Privatanleger verlieren mit Immobilien fast eine Billion Euro
Inflation und Preisrückgänge bei Immobilien haben die Vermögen von Privatpersonen massiv schrumpfen lassen. Das zeigen Zahlen der Bundesbank.
So ist in den zwölf Monaten bis zum 30. September vergangenen Jahres das Immobilienvermögen deutscher Privatanleger um 479 Milliarden Euro beziehungsweise 4,5 Prozent gesunken. Dazu kommt die Inflation. Die reale Vermögensschrumpfung liegt laut dem Beratungsunternehmen Barkow Consulting demnach sogar bei fast einer Billion Euro. Immobilienfonds in Privathand sind in diesen Zahlen nicht enthalten, so dass der reale Vermögensverlust tatsächlich sogar noch höher ausfallen dürfte.
Grünanlagen als Preistreiber: Immobilienkauf in der Nähe eines Parks bis zu 16 Prozent teurer
Wer eine Immobilie in der Nähe einer Grünanlage kaufen will, muss zumeist tief in die Tasche greifen. Doch das gilt nicht für alle Großstädte.
Das zeigt eine aktuelle Auswertung von immowelt für die 14 größten deutschen Städte. Die Aufschläge bei den Angebotspreisen für Einfamilienhäuser und Wohnungen, die fußläufig maximal 15 Minuten von Parks entfernt sind, betragen demnach bis zu 16 Prozent gegenüber dem restlichen Stadtgebiet. Doch es gibt Ausnahmen: In der Hauptstadt Berlin lässt sich ein Preisaufschlag nicht feststellen. Grund ist, dass die Preisdifferenzen in der Hauptstadt abhängig von der Lage sehr hoch sind.
Super-Reiche: Keine Kryptowährungen, aber Immobilien
Super-Reiche setzen bei ihren Investitionsentscheidungen nicht auf Kryptowährungen, sondern auf Immobilien in guten Lagen, festverzinsliche Wertpapiere und Sportteams.
Weltweit gebe es ungefähr 28.500 Personen, die mehr als 100 Millionen Dollar Gesamtvermögen besitzen. Diese exklusive Gruppe sei in ihren Anlagegewohnheiten eher konservativ, heißt es in einem Bericht von CNBC. Es gehe ihnen nicht um das schnelle Geld, sondern darum, das Vermögen zu erhalten. Exklusive und werthaltige Immobilien seien bei dieser Gruppe sehr beliebt. Etwa ein Drittel ihres Vermögens mache diese Anlageklasse aus. In Kryptowährungen investieren die meisten Super-Reichen dagegen trotz des allgemeinen Trends nicht.
Gegen den Bundestrend: Immobilienmarkt in Bayern positiv
Gegen den Bundestrend sind die Immobilienumsätze in Bayern im 1. Quartal dieses Jahres um 6,5 Prozent gestiegen, während es deutschlandweit ein Minus von 9 Prozent gab.
Dies gehe laut IVD aus den Grunderwerbsteuereinnahmen der Finanzverwaltung hervor. Allerdings fand diese Steigerung ausgehend von einem niedrigen Niveau statt. Wurden im 1. Quartal 2022 noch Immobilien für 19,4 Milliarden Euro umgesetzt, so waren es im 1. Quartal 2023 nur noch 11 Milliarden. Im aktuellen 1. Quartal 2024 gaben die Bayern nunmehr 11,7 Milliarden für Betongold aus.
Berlin: Druck am Mietwohnungsmarkt verschärft sich
Wer in Berlin derzeit eine Wohnung sucht, sieht sich einem immer knapper werdenden Angebot ausgesetzt. Das macht sich auch bei den Mietpreisen bemerkbar.
Binnen Jahresfrist sind die Angebotsmieten um sagenhafte 18,3 Prozent auf nunmehr durchschnittlich 13,40 Euro pro Quadratmeter angestiegen. Dies geht aus einem Wohnmarktreport des Immobilienfinanzierers Berlin Hyp und des Großmaklers CBRE hervor. Grund für den Anstieg seien laut der Studienersteller neben dem anhaltenden Zuzug auch die massiven Eingriffe in den Mietmarkt. Während der Trend bei den Mieten nach oben geht, sind die Kaufpreise für Mehrfamilienhäuser gesunken – wegen der hohen Zinsen.