23.05.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
5-Jahres-Vergleich: Gleiches Budget, weniger Wohnung
Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass Käufer in den 15 größten deutschen Städten für ein Budget von 350.000 Euro heute deutlich weniger Wohnfläche als noch vor 5 Jahren erhalten. In einer Stadt beträgt der Rückgang sogar 52 Quadratmeter.
In Berlin sind es beispielsweise nur noch 64 Quadratmeter statt 82, in Hamburg 54 statt 67 und in München 39 statt 43 Quadratmeter. Besonders stark ist der Rückgang in günstigeren Städten wie Leipzig, wo die leistbare Fläche um 52 Quadratmeter gesunken ist, aber immer noch 128 Quadratmeter umfasst. Trotz der jüngsten Preisrückgänge infolge des Zinsanstiegs vor 2 Jahren gibt es für das gleiche Budget heute weniger Wohnraum als 2019. Die Zahlen zur Auswertung stammen aus einer Analyse von immowelt.
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Baurecht-Reform: Mehr Wohnungen durch weniger Regeln?
Bundesjustizminister Marco Buschmann plant eine Reform des Baurechts, um den Bau von Wohnungen zu erleichtern und zu verbilligen. Ziel ist es, auf Komfortstandards, die gesetzlich nicht zwingend sind, rechtssicher verzichten zu können.
Diese Standards, wie etwa eine Trittschalldämmung, verteuern Bauprojekte erheblich. Wer beim Neubau auf die Einhaltung von Komfortstandards verzichten wolle, um den Preis zu senken, solle dies laut Buschmann auch rechtssicher tun können. Ein entsprechender Gesetzentwurf wird bald vorgelegt. Hintergrund sind stark gestiegene Baukosten und Zinsen sowie ein Mangel an rund 800.000 Wohnungen in Deutschland. Ein Gutachten des ehemaligen BGH-Richters Stefan Leupertz unterstützt die Idee, dass günstigere Bauprojekte möglich sind, wenn auf einige technische Standards verzichtet wird, ohne die Wohnqualität wesentlich zu beeinträchtigen.
Aon steigt aus: Zukunft des Elbtowers ungewiss
Der Risikoberater Aon Jauch & Hübner hat seinen Mietvertrag über 6.300 Quadratmeter Bürofläche im Elbtower gekündigt und ist damit nicht allein.
Bereits die HCOB Hamburg Commercial Bank ist von ihrem Vertrag über 11.000 Quadratmeter Bürofläche zurückgetreten. Die Stadt Hamburg diskutiert weiterhin über die Zukunft des Elbtowers und hat ihr Wiederkaufsrecht angemeldet, um möglicherweise Einfluss auf den Verkauf des Gebäudes zu nehmen. Trotz der Unsicherheiten betonte der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft, dass die Fertigstellung des Elbtowers ein privatwirtschaftliches Vorhaben bleibt und ein Abriss nur im Notfall in Betracht gezogen wird.
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Verwaltergehälter stagnieren trotz Mehraufwand
Eine aktuelle Studie des Centers for Real Estate Studies (CRES) zeigt, dass die Vergütung für Immobilienverwalter in der WEG-Verwaltung (Wohnungseigentümergemeinschaft) und Mietverwaltung in den letzten Jahren kaum gestiegen ist.
Seit 2021 sind die Regelsätze in der WEG-Verwaltung durchschnittlich nur um 3 Euro pro Einheit und Monat gestiegen, während sie in der Mietverwaltung lediglich um 60 Cent zugenommen haben. Dies steht im Gegensatz zu den gestiegenen Kosten und dem erhöhten Arbeitsaufwand, mit dem Verwalter konfrontiert sind. Die gestiegenen Löhne, Energiekosten und Investitionen in Digitalisierung belasten die Verwalter zusätzlich. Viele Verwalter sind gezwungen, ihre Dienste auf größere Objekte zu konzentrieren und spezialisieren sich zunehmend auf Modernisierungsmaßnahmen, die als zusätzliche Leistungsposten abgerechnet werden.