27.05.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Finanzielle Belastungen durch die Grundsteuerreform?
Die bevorstehende Grundsteuerreform, die am 1. Januar 2025 in Kraft tritt, sorgt für Unsicherheit, insbesondere hinsichtlich möglicher finanzieller Belastungen für Eigentümer. Experten warnen vor unklaren Details und potenziellen Steuererhöhungen.
Die Berechnung der Grundsteuer hängt von den festgelegten Hebesätzen der Kommunen ab, die vielerorts noch nicht bekannt sind. Trotz des Ziels der Kommunen, nicht mehr Steuereinnahmen zu erzielen als bisher, könnten einige Haus- und Wohnungseigentümer mit höheren Steuern konfrontiert sein. Dies könnte zu einer ungleichen Belastung führen, wobei Wohnimmobilien tendenziell stärker betroffen sind als gewerblich genutzte Immobilien. Die Grundsteuer ist eine bedeutende Einnahmequelle für die Kommunen und finanziert grundlegende öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Sportplätze.
Ziehen Vermieter Mieter mit Wärme-Contracting über den Tisch?
Einige Vermieter setzen ihre Mieter durch Wärme-Contracting enormen Kosten aus. So zahlte beispielsweise eine Mieterin in Magdeburg plötzlich 250 Prozent mehr für ihre 48 Quadratmeter große Wohnung. In Berlin führten die explodierenden Nachzahlungen sogar zu Protesten. Verbände und Verbraucherschützer warnen vor dieser Entwicklung.
Beim Wärme-Contracting mieten Vermieter neue, effizientere Heizungsanlagen und überlassen Wartung und Reparatur einem Dienstleister. Dadurch soll die Energieeffizienz von Gebäuden verbessert werden. Die Theorie birgt sowohl für Vermieter als auch Mieter Vorteile – doch die Praxis sieht oft anders aus. Der Contractor achtet vor allem darauf, Profit zu erwirtschaften. So kam es vor, dass der Lieferant eine veraltete Anlage zu höheren Preisen einfach weiterbetrieb, ohne Modernisierung oder Neuinstallation. Undurchsichtige Preiserhöhungen führen zu unerwarteten Kostensteigerungen für Mieter, die über marktübliche Gaspreise hinausgehen. Der Deutsche Mieterbund und Verbraucherschützer raten zur Vorsicht und empfehlen eine genaue Prüfung des Mietvertrags auf Kostenneutralität und Transparenz. Die Bundesregierung plant noch dieses Jahr eine Reform der Regelungen, um die Interessen der Mieter besser zu schützen.
Adler Group: Schuldenaufschub durch Gläubiger-Deal
Die angeschlagene Adler Group hat sich mit einem Großteil ihrer Gläubiger auf eine Restrukturierung geeinigt, die den Gläubigern mehr Stimmrechte und eine Beteiligung an künftigen Gewinnen einräumt. Im Gegenzug kann das Unternehmen seine Schulden später zurückzahlen.
Dies soll dem Unternehmen Zeit verschaffen, Wohnungen zu verkaufen und Schulden zu tilgen. Die Rekapitalisierung soll bis Ende September abgeschlossen sein. Adler verbuchte zuletzt 1,8 Milliarden Euro Verlust und kämpft mit einem Verschuldungsgrad von 97,6 Prozent. Der Immobilieninvestor plant, Teile seines Portfolios zu verkaufen und sich auf den Berliner Markt zu konzentrieren. Adler-Chef Thierry Beaudemoulin begrüßte die Einigung, die unnötige Verkäufe von Vermögenswerten vermeiden soll. Die Schuldenfälligkeiten werden auf Ende 2028, 2029 und Anfang 2030 verlängert. Ein Teil der Anleihen wird in nachrangige Anleihen ohne Rückzahlungstermin umgewandelt. Diese Schritte sollen durch eine Gläubigerabstimmung und eine außerordentliche Hauptversammlung abgesegnet werden.
London: 190.000 Euro Nebenkosten für Luxus-Penthouse
Der Milliardär Nick Candy ärgert sich über die hohen Nebenkosten seines 1672 Quadratmeter großen Penthouse am Hyde Park, die jährlich 190.000 Euro betragen. Er verbringt nur etwa 20 Tage im Jahr dort und hat seinen festen Wohnsitz in Chelsea.
Das luxuriöse Apartmentgebäude bietet zahlreiche Annehmlichkeiten wie ein privates Kino und einen 21-Meter-Pool. Candys Penthouse wird auf rund 200 Millionen Euro geschätzt und könnte die teuerste Wohnung in Großbritannien werden, wenn sie verkauft wird.