31.03.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Alles wird teurer: Dienen Immobilien als Inflationsschutz?
Die Inflationsrate lag laut einer ersten Schätzung im März bei 7,3 Prozent. Das ist der höchste Stand seit rund 40 Jahren. Doch sind Immobilien ein geeigneter Inflationsschutz?
Wegen des Ukrainekriegs und extrem steigender Energiepreise verliert das Geld dramatisch an Wert. Da Wohnimmobilien als krisensicher gelten, wächst mit den steigenden Inflationsraten der Anlagebedarf in Immobilien – obwohl die Preise und Zinsen steigen. Ob Wohnimmobilien als Inflationsschutz taugen, hängt laut Experten von verschiedenen individuellen Faktoren ab. Generell sei ein Inflationsschutz gegeben, wenn die jährliche Wertsteigerung der Wohnimmobilie mindestens so hoch ist wie der prozentuale Anstieg der Inflation. Im Fall von Kapitalanlegern muss die Steigerung der Wohnungsmiete pro Jahr mindestens so hoch ist wie die Inflationsrate.
Preisanstiege in und um Hamburg wie zuletzt vor 30 Jahren
Die Kaufpreise für Wohnimmobilien in Hamburg und Umland sind im letzten Jahr so stark gestiegen wie seit 30 Jahren nicht mehr. Ein- und Zweifamilienhäuser in der Hansestadt sind im Vergleich zu 2020 um 18,5 Prozent teurer geworden, Eigentumswohnungen verteuerten sich um 11,9 Prozent. Im Umland war der Preisanstieg sogar noch stärker.
Rund um Hamburg ziehen die Preise für Häuser um 21,2 Prozent an und Wohnungspreise um 19,7 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt der LBS-Immobilienmarktatlas Hamburg und Umland 2022. Und eine Besserung ist für Käufer vorerst nicht in Sicht: Selbst wenn die Kaufpreise in Zukunft wieder sinken würden, gäbe es keine Ersparnis. Denn sowohl die Kreditzinsen als auch die Baukosten steigen an.
Wohnungsbau in München eingebrochen
München hat die eigenen Ziele für den Wohnungsbau im vergangenen Jahr deutlich verfehlt. Und zwar noch stärker als in den Jahren zuvor. Laut Stadt sei die Corona-Pandemie schuld.
Im Jahr 2021 hat München insgesamt nur 8.655 Wohnungen genehmigt – rund 3.000 Wohnungen weniger als noch 2020. In den vergangenen fünf Jahren belief sich die Zahl noch stets im fünfstelligen Bereich. Auch bei den Fertigstellungen verfehlt die Stadt ihr Ziel: Statt 8.500 wurden 7.140 Wohnungen errichtet. Stadtbaurätin Elisabeth Merk nannte als Begründung die Verzögerungen durch die Corona-Pandemie. Zudem könne die Stadt nur begrenzt beeinflussen, wie Private Baugenehmigungen beantragen und umsetzen.
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Die aktuelle Marktlage zwingt Immobilienprofis, jede Chance auf ein Objekt strategisch anzugehen. Doch wie wird man bei Eigentümern sichtbar und wie erhöht man seine Akquise-Chancen? Wir geben Tipps und Impulse.
Einheitsbrei in Deutschlands Dörfern
Viele Dörfer in Deutschland verlieren zunehmend ihr Gesicht. Neubau-Siedlungen sehen häufig gleich aus. Regionaltypische Baustile weichen immer häufiger einer Einheitsarchitektur.
Oftmals lässt sich inzwischen am Baustil nicht mehr erkennen, ob ein Dorf an der Nordseeküste oder am Alpenrand liegt. Alte ortstypische Gebäude werden abgerissen und überall gleichaussehende Neubauten entstehen. Diese Entwicklung lässt sich aus Sicht von Kreisheimatpflegern kaum aufhalten. Dazu sind die Quadratmeterpreise zu hoch und der Wunsch nach den eigenen vier Wänden zu groß, wie ein Bericht des Bayerischen Rundfunks zeigt. [Video: 3:34]