04.04.2022
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Deutsche Bank: Zyklusende am Immobilienmarkt
Befindet sich der deutsche Immobilienmarkt bereits auf der Zielgerade eines Zyklus? Laut Fachleuten der Deutschen Bank findet die derzeitige Entwicklung mit steigenden Preisen in den kommenden Jahren ein Ende. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Großstädten, wann schlussendlich der Preisgipfel erreicht ist.
In Bremen beispielsweise fand das Ende des Zyklus bereits 2019 statt, in München und Nürnberg war es laut Deutscher Bank 2020 so weit. In Berlin und Frankfurt hingegen dreht sich die Preisspirale noch bis 2028 weiter. In Leipzig wird es laut Prognose indes erst 2030 zum Ende des Preisanstiegs kommen. Im Mittel rechnen die Analysten damit, dass deutschlandweit 2024 das Ende der Preisrally erreicht wird und die Immobilienpreise ab dann vielerorts stagnieren. Dass es zum Platzen einer Blase mit rapide fallenden Preisen für Wohnimmobilien kommt, sehen die Deutsche-Bank-Experten nicht.
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Trotz Staatsmilliarden: Umbau von Heizungen geht langsam vonstatten
Deutschland soll unabhängiger von fossilen Brennstoffen aus dem Ausland und zudem nachhaltiger werden. Für den Umbau von Heizungen mit regenerativen Energiequellen stellt die Bundesregierung Milliarden an Fördergeldern bereit. Das Problem sind aber nicht sanierungsunwillige Hauseigentümer. Es fehlt vielmehr an Materialen und Monteuren, um die angestrebte Zahl an neuen Heizanlagen zu installieren.
Die Nachfrage auf der Eigentümerseite ist da. Rund 100.000 Stellen könnten laut Zentralverband Heizung Sanitär Klima (ZHSK) sofort besetzt werden. Es mangelt aber an qualifizierten Bewerbern. Allerdings zeigt sich der Verband zuversichtlich, dass ein Ausbau der Kapazitäten gelingen kann, wenn die Nachfrage der Eigentümer nach klimafreundlichen Heizanlagen bestehen bleibt. Dafür muss die Politik sich aber langfristig zu den Fördermitteln bekennen und dauerhaft zuverlässige Rahmenbedingungen schaffen.
Milliarden-Plus für Kommunen
Deutschlands Kommunen haben im vergangenen Jahr einen Milliardenüberschuss realisiert. Trotz Corona-Pandemie sprudelten die Steuereinnahmen für Städte und Gemeinden sogar noch mehr als vor der Krise. Wichtige Einnahmequellen der Kommunen: Gewerbe- und Grundsteuer.
Insgesamt 308 Milliarden Euro nahmen die Kommunen bereinigt an Steuern ein. Damit wurde ein Überschuss von 4,6 Milliarden Euro erzielt. Das geht aus Berechnungen des Statistischen Bundesamts hervor. Vor allem die Gewerbesteuer sorgte für satte Einkünfte. Die Einnahmen daraus sind um über ein Drittel gestiegen und beliefen sich insgesamt auf über 50 Milliarden Euro. Das ist sogar mehr als im Vorkrisenjahr 2019.
Micro-Investment in Immobilien dank Blockchain?
Immobilien gelten als sichere Investments, deren Preise auch in Krisenzeiten beständig bleiben. Allerdings ist die Investitionssumme für ein ganzes Objekt sehr hoch. Wer kleinere Sparbeträge in Immobilien stecken möchte, dem bleiben nur Fonds. Die Blockchain-Technologie könnte es allerdings nun möglich machen, dass mehrere Investoren sich mit kleinen Summen gezielt an einer Immobilie beteiligen.
Das Konzept nennt sich Immobilien-Tokenisierung: Jeder Anteilseigner hat einen kleinen Teil einer Immobilie – dieser kann auch nur 100 Euro betragen. Mietrendite wird dann an die Inhaber von Tokens anteilig in Höhe ihrer Beteiligungen ausgezahlt. Noch fehlt allerdings die gesetzliche Grundlage, um eine Immobilien-Tokenisierung in der Praxis umzusetzen.
VERMARKTUNG
So gewinnen Sie Eigentümer als Kunden
Die aktuelle Marktlage zwingt Immobilienprofis, jede Chance auf ein Objekt strategisch anzugehen. Doch wie wird man bei Eigentümern sichtbar und wie erhöht man seine Akquise-Chancen? Wir geben Tipps und Impulse.
Millionenabfindung für Deutsche-Wohnen-Chef
Der ehemalige Geschäftsführer der Deutsche Wohnen bekommt einen goldenen Handschlag zum Abschied: Michael Zahn erhält 7,3 Millionen Euro als Abfindung, weil er nach der Übernahme seines Unternehmens durch Vonovia vorzeitig aus seinem Vertrag ausscheidet.
Eigentlich hatte Zahn noch bis Ende 2023 ein gültiges Arbeitspapier. Nachdem die Deutsche Wohnen durch Vonovia geschluckt wurde, blieb dem Manager aber nur die zweite Reihe hinter Vonovia-Chef Rolf Buch. Für Zahn offenbar keine Option, sodass er vorzeitig seinen Hut nimmt – und zusätzlich zu Grundgehalt und Boni noch einmal 7,3 Millionen Euro als Abfindung bekommt.
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Büroimmobilien: Von großer Krise keine Spur
Rezession und Home-Office: Viele Experten hatten erwartet, dass die Corona-Pandemie den Markt für Büroimmobilien in die Krise stürzen würde. Zahlen des Gewerbeimmobilienexperten German Property Partners (GPP) belegen nun: Bisher kommt das Marktsegment sehr stabil durch die Krise.
In den Top-7-Städten legten die Durchschnitts- und Spitzenmieten im Vergleich zum ersten Quartal 2021 weiter leicht zu. Und auch die Leerstandsquote bleibt mit 4,9 Prozent auf einem moderaten Niveau. Insgesamt steht der Markt in Stuttgart am besten da: Dort wurde der Flächenumsatz um 167 Prozent gesteigert. In Berlin hingegen steht ein Rückgang von 28 Prozent zu Buche.